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- Veröffentlicht: Samstag, 07. März 2015 21:48
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Erika Neumann email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! |
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Steckbrief:
Erika Neumann Fachinformatikerin
Segelreviere:
gesamt ca. 40 000 sm
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Befähigungsnachweise
- Sportbootführerschein-Binnen (SBF-Binnen)
- Sportbootführerschein-See (SBF-See)
- Sportküstenschifferschein (SKS)
- Sportseeschifferschein (SSS)
- UKW-Sprechfunkzeugnis für den Seefunk (SRC)
- UKW-Sprechfunkzeugnis für den Binnenfunk (UBI)
eine Seglerin
- die seit sie den Segelsport entdeckt hatte von dieser Leidenschaft nicht mehr loskam
- für die Segeln nicht nur Sport sondern eine Lebensart ist
- die das einfache Leben auf dem Wasser dem Luxus an Land vorzieht
- die versucht, allen die sich dafür interessieren, den Spaß am Segeln und das unbeschreibliche Gefühl, auf dem Wasser allein mit Wind und Wellen zu sein, näher zu bringen
- die mit Ihren Reiseberichten, alle die es sehen wollen, an ihren Erlebnissen teilhaben lässt
- die Sie gerne auf die Prüfungen zu diversen Sportbootscheinen und Funklizenzen vorbereitet
- die seit 2009 glückliche Bestitzerin einer eigenen Segelyacht ist, seit Juli 2015 dauerhaft auf ihr lebt und damit durch die Welt segelt
und die ihre Liebe zu Meer und Wind gerne mit Euch teilt.
Eine kleiner Rückblick und eine kleine Vorschau
Eigentlich begann ja alles 2003 mit einem Schnuppertörn in der Adria der ungeahnte Folgen haben sollte:
Seit dem bin ich nämlich unheilbar vom Segelvirus befallen.
Und so ging es weiter:
Ein schwerer Unfall 2004 – ein verlorener Arbeitsplatz - ein E-Mail – und das ständige Fernweh trugen dazu bei einen lang gehegten Traum wahr werden zu lassen.
August 2005 Ich besteige in München ein Flugzeug um nach Denpassar auf Bali zu fliegen. Der Plan lautet: von dort aus, mit einem mir zu diesem Zeitpunkt noch Unbekannten, den Indischen Ozean auf einer 15 m langen Segelyacht zu überqueren. Noch habe ich keine Vorstellung von dem, was mich unterwegs erwarten wird. Wochenlang mit einem „Fremden“ auf einem kleinen Schiff allein im großen Indischen Ozean – fremde exotische Inseln besuchen – neue Menschen und Kulturen kennenlernen – das alles klingt sehr verlockend und abenteuerlich, aber auch beängstigend. Nach dem Motto „Dem Mutigen gehört die Welt“ starte ich diese Reise und erlebe die schönste Zeit meines Lebens – lerne mitten im Indischen Ozean meine „Große Liebe“ kennen und beschließe solange weiterzusegeln bis mir das Geld ausgeht.
Die Durchquerung des stürmischen Indischen Ozeans wird durch Aufenthalte auf Cocos Island, Rodrigues und La Reunion unterbrochen. Inseln die so unterschiedlich und exotisch sind wie ihre Namen.
Nach 3 Monaten im Indischen Ozean erreichen wir das afrikanische Festland. Dort gehe ich von Bord, finde ein neues Schiff und verbringe 2 Monate in Südafrika; in Zululand, in den Nationalparks, in verschiedenen Häfen, am Kap der Guten Hoffnung, bei den Pinguinen am Boldersbay und in Kapstadt.
Auf der bisherigen Reise habe ich viele neue Freunde gewonnen und die Einladung erhalten, auf einem 12 m großen Katamaran, an der internationalen South-Atlantic-Race „Cape to Bahia“ teilzunehmen.
Jan 2006 Die Regattastrecke führt quer über den Süd-Atlantik von Kapstadt nach Salvador/Bahia in Brasilien. Von dort segeln wir weiter nach Venezuela in die Karibik, wo wir auch eine unangenehme Begegnung mit Piraten haben, und weiter bis nach Panama.
Nach 2 Monaten in Panama, in denen ich mehrfach den Panama Kanal durchfahre, fliege ich nach insgesamt 9 Monaten zurück nach Deutschland, zum inzwischen ungewohnten Leben an Land. Nur schwer gewöhne ich mich wieder an die hektische, anonyme und bürokratische Gesellschaft.
So ist es nicht verwunderlich dass ich die nächste Gelegenheit am Schopf packe und meine Reise fortsetze:
August 2007 von den Azoren nach Portugal und anschließend an den Pazifik, an die Westküste Kanadas nach Vancouver, um dort meine „Große Liebe“, die dort zu Hause ist, wieder zu sehen.
2008 erhalte ich eine Einladung von Mike mit dem ich 2005 in Afrika gesegelt bin. Ich besuche ihn in Madagaskar, einem Land das von der Welt vergessen scheint, durchstreife die Bergnebelwälder, staune über die Baobabs und die Lemuren, habe meinen Spass an den Flughunden und bin betroffen von der Armut der Menschen, die aber ihrer Herzlichkeit nichts anhaben kann. Wir segeln zwischen den Inseln NosyBe, Nosy Komba und anderen hinüber in die Russian Bay von der das bekannte Lied "Wir lagen vor Madagaskar" erzählt. Traumstrände und Riffs, Eingeborene die uns mit ihren Auslegerbooten entgegenkommen und Obst und Fisch anbieten. Ein Paradies für diejenigen die auf die Vorzüge der modernen Zivilisation verzichten können.
Die Überfahrt zu den Gewürzinseln den Komoren bietet den Kontrast. Mayotte - französiche Kolonie mit all den Übeln des Wohlstands: teuer, schmutzig, schade! denn die Natur wäre hier genauso paradiesisch.
Damit ist die Zeit der Fernreisen erst einmal vorbei.
2009 entdecke ich mein Traumschiff die "Carina", kaufe sie kurzentschlossen und verbringe seitdem meine Sommerurlaube nur noch mit ihr. Die ersten 3 Jahre an der englischen Südküste, dann auf den Kanalinseln und von 2012 bis 2015 in Frankreich in der Bretagne.
In dieser Zeit, in der ich, wie die meisten von euch auch, noch arbeiten musste, wurde die Carina weiter ausgerüstet um mit mir auf große Fahrt zu gehen. Ich habe vor auf ihr zu leben, solange zu segeln wie ich Spass daran habe und dabei um die Welt zu ziehen, bleiben wo es mir gefällt, so lange es mir gefällt und weiterziehen sobald das Fernweh und das Wetter mich dazu rufen.
Mai 2015 - Wohnung und Arbeit sind gekündigit und ich bin umgezogen auf meine CARINA. Es gibt noch einiges zu tun bis sie startklar ist und wir lossegeln können.
Juli 2015 - ZIEL -> Träume leben -> ERREICHT
Und wie das nun ist - könnt ihr nachlesen in Carinas Logbuch
One road leads to London
One road runs to Wales
My road leads me seawards
To the white dipping sails.
.
One road leads to the river
As it goes singing slow
My road leads to shipping
Where the bronzed sailers go.
.
Leads me. lures me, calls me
To salt green tossing sea
A road without earth's road-dust
Is the right road for me.
.
A wet road heaving, shining
And wild with seagulls' cries
A mad salt sea-wind blowing
The salt spray in my eyes.
.
My road calls me, lures me
West, east, south, and north;
Most roads lead men homeards
My road leads me forth.
.
To add more miles to the tally
Of grey miles left behind
In quest of that one beauty
God put me here to find.
by John Maesfield