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Carina's Logbuch

Raketenstart - dem Hatea Glue entkommen

Sommer in der Bay of Islands

Neuseeland Dez-2022

 

Raketenstart, Besuch und der verirrte Schlüssel

Da bin ich nun also wieder mal in Whangarei, wo auch sonst? Ein halbes Jahr bin ich bereits zurück in Neuseeland und das hab ich fast ausschließlich und unfreiwillig in Whangarei verbracht.

Und jetzt muss ich gleich mal in die Stadt um Besorgungen zu machen, denn wenn alles wie geplant klappt, bekomme ich heute noch Besuch von Conny, die 1 Woche mit mir segeln will und morgen sollte endlich der Motor fertig werden.

Ich klettere ins Beiboot, den Rucksack auf dem Rücken und noch lose an der Carina angebunden starte ich den Außenborder der daraufhin losrast wie eine Rakete. Darauf war ich nicht gefasst, denn bisher hat er (nach der endlich durchgeführten Reparatur) immer in Neutral gestartet. Jetzt aber rast er mit Vollgas los, reißt die Leine von Carina und zieht sie hinter sich her während das Beiboot unter den Festmachern durchgeschoßen wird, mit denen Carina an den Pfosten befestigt ist, und mir dabei den Rucksack vom Rücken reißt. Zum Glück ging er nicht verloren. Ich bin so geschockt und beschäftigt den Festmacher aus der Reichweite de Propellers zu bringen dass ich gar nicht bemerke dass wir bereits das andere Ufer des Flusses erreicht haben. In letzter Sekunde reiße ich das Dhingy (= nur ein anderes Wort für Beiboot) herum bevor wir gegen die Ufermauer prallen und rase mit Vollgas auf die Stege der Marina zu. Ich kann nur noch Vollgas fahren oder den Motor ausschalten, dazwischen gibt es nichts mehr. Ein Segler der von seinem Schiff aus alles beobachtet hat, schüttelt nur verwundert den Kopf. Ich bin sooo enttäuscht. Da hat die Reparatur nur 3 Wochen gehalten und in denen ich die meiste Zeit sogar gerudert bin. Ich werde diese Werkstatt auf keinen Fall nochmal aufsuchen. Vielleicht finde ich in der Bay of Islands eine bessere Werkstatt.

Noch immer unter Schock stoppe ich den Motor lange bevor ich am Steg angelangt bin. Die Einkäufe sind schnell erledigt, die Wäsche in die Waschmaschine gesteckt und während ich noch unter der Dusche stehe klingelt das Handy – Conny ist gerade angekommen und wartet draußen vor dem Marinabüro auf mich.

Jetzt ist das kleine Dhingy aber vollgepackt. 2 Leute, ein großer Rucksack, eine Kühltasche, ein Kopfkissen, meine Einkäufe und die Wäsche aber irgendwie findet alles seinen Platz und nach einem weiteren Raketenstart (auf den ich diesmal gefasst war) kommen wir heil an der Carina an. Conny kam um ein wenig Segelunterricht zu bekommen und mehr Vertrauen in sich, ihre Männer (Ehemann und 2 Söhne) und das Schiff zu erlangen. Wir verstehen uns auf Anhieb blendend und es macht ihr auch nichts aus dass wir noch gar nicht starten können. Wir beginnen unsere gemeinsame Zeit mit einem leckeren Abendessen beim Inder und einer Flasche Wein an Bord.

Freitagvormittag. Ich starte das Raketenbeiboot und hole Byron, den Mechaniker meines Vertrauens mit den neuen Pumpenteilen ab. Die ist schnell ausgetauscht während Conny draußen im Cockpit mit Nachbar Thomas plaudert der sich auch an Bord eingefunden hatte. Die Pumpe pumpt nun richtig viel Wasser durch und spült das Essigwasser aus das wir am Vortag noch in das Kühlsystem gesaugt und dort über Nacht wirken lassen haben um den Wärmetauscher zu entkalken. Da kam auch so allerhand Dreck mit raus. Aber jetzt sollten alle Probleme gelöst sein und ich verabschiede meinen inzwischen liebgewonnenen Mechaniker. Morgen wird sich zeigen ob jetzt alles behoben ist.

Den Nachmittag nutzen wir um die Marina zu bezahlen, den Schlüssel abzugeben und dann zum Norsand Boatyard zu fahren wo Conny ihr Auto unter ihrem Katamaran für die Dauer der gemeinsamen Segeltour parken will.  Ich muss auch noch meinen Boatyard-Schlüssel in Norsand abgeben den ich bisher noch behalten hatte. Als ich im Norsand Büro stehe finde ich den Schlüssel nicht. Sonderbar, ich hatte ihn doch extra eingesteckt. Alles Suchen nutzt nichts, er ist einfach nicht da. Mir kommt ein Verdacht… vielleicht habe ich den Norsand Schlüssel aus Versehen in der Whangarei Marina abgegeben? Es dauert nicht lange da erhalte ich von der Marina ein Mail – „Suspekter Schlüssel“ ob da eventuell eine Verwechslung vorliegen könnte, denn der Schlüssel den ich dort abgegeben habe sei nicht von der Marina. Den Marinaschlüssel finde ich später auf der Carina in einer Jackentasche und tausche ihn am nächsten Morgen gegen den Norsand Schlüssel aus, den wiederum Conny nach Ende unserer gemeinsamen Zeit in Norsand abgeben wird. Ende gut- alles gut.

 

Dem Hatea Glue entkommen

Samstagmorgen, verlassen wir die Pile Moorings in Whangarei, rufen die Brücke an damit sie für uns öffnet und sind ganz aufgeregt ob der Motor nun funktioniert wie er soll. Den ganzen Weg den Fluss hinunter spuckt er reichlich Wasser aus dem Auspuff ohne zu rauchen, ohne zu überhitzen. Juhuuu, geschafft, diesmal entkommen wir dem Fluss und dem Hatea Glue wirklich … wenn auch nicht gleich.

In der Taurikura Bay an der Flussmündung ankern wir für die Nacht. Der Wetterbericht am nächsten Morgen ist frustrierend. 30 Knoten Wind aus der Richtung in die wir fahren wollten, dazu Squalls mit 45 Knoten. Das ist viel zu viel Wind für die kleine superleichte Carina und für Conny die einen Monster-Katamaran gewöhnt ist und nicht kam um das Fürchten zu lernen, sondern um Vertrauen zu schöpfen. Also tun wir das, was ich schon seit 2 Monaten tue – Warten!

Die meiste Zeit des Tages regnet es, aber uns ist nicht langweilig, wir haben uns so viel zu erzählen und wir nutzen den Tag auch für ein bisschen Theorie-Unterricht und befassen uns mit richtigem Ankern und Wetterkunde.

 

Ein kurzes Vergnügen und der Tutukaka Glue

Der nächste Tag bringt 15 kn SW-Winde in Böen 20 kn, ohne Regen und wir starten zur ersten Segeletappe nach Tutukaka. Es ist etwas böig und schwierig vor dem Wind (= Wind kommt genau von hinten) zu steuern aber Conny macht das ganz gut. Bald wird sie müde und schläft im Cockpit ein. Aus lauter Furcht, seekrank zu werden, hatte sie Tabletten genommen und die machen natürlich müde. Die Tabletten hätte sie gar nicht gebraucht und sie ist nach einem kurzen Nickerchen auch wieder munter dabei.

Wir ankern in Tutukaka, haben die ganze Bay wieder fast für uns alleine. Und weil die Carina das schon so gewöhnt ist von Tutukaka, hängen wir hier wieder mal für die nächsten 3 Tage fest. Wieder Wind mit Böen von 35 Knoten aus Nord, also da wo wir hin wollen, denn unser Ziel ist am Freitag in der Bay of Island anzukommen, wo Conny von Ihrem Mann Marco abgeholt wird.

Wir blasen das Beiboot auf, hängen den Motor dran, holen Wasser und nutzen die Marinaduschen für die ich vom letzten Besuch noch den Zugangscode weiß. Die kommenden Tage machen wir ein paar schöne kleine Wanderungen, essen Fish’n Chips im Deep Sea Anglers Club und beschäftigen uns zwischen viel privatem Geplauder mit Navigation und Wetterkunde.

Wir haben inzwischen eingesehen dass wir es bis Freitagabend nicht bis in die Bay of Islands schaffen werden. Erst am Freitag ist der Wind endlich etwas beständiger und leichter und wir verlassen Tutukaka mit Ziel Whangaruru Harbour. Wir können die ganze Strecke segeln und ankern am Nachmittag in der Helena Bay, wo Conny das Schiff verlassen wird. Aber ich habe kein gutes Gefühl hier. Der Tiefenmesser schwankt ständig um 5 m, also zwischen 6 m und 1 m. Entweder spielt unter uns ein Fisch, oder was ich eher befürchte, befindet sich dort ein Felsen. Bei dem trüben Wasser kann man keine 2 Meter ins Wasser hineinschauen. Conny packt ihre Sachen und ich blase das Beiboot auf. Der Wind hat wieder ordentlich zugenommen und mir ist ganz schlecht bei dem Gedanken mit Conny und ihrem Gepäck das Beiboot am sehr steilen Strand zu landen. Marco ist schon da und sucht nach einem geeigneten Landeplatz. Den Raketenstart-Außenborder haben wir an Bord gelassen, der hätte hier mehr Schaden angerichtet als er genutzt hätte. Ich rudere wie der Teufel und Marco hilft das Beiboot an den Strand zu ziehen bevor uns die Wellen umkippen. Eine sehr knappe Begrüßung und Verabschiedung und schon bin ich wieder im Dhinghy und rudere zurück. Die Strömung treibt mich ab, aber wenigstens geht der Wind in Richtung Carina. Zurück an Bord packe ich das Beiboot wieder weg und verlasse den unsicheren Ankerplatz.

Die Nacht verbringe ich in der sicheren Mimiwhangata Bay, einem meiner Lieblingsplätze in NZ und starte ganz früh am nächsten Morgen um weiter Richtung Bay of Islands zu segeln.

 

Geburtstagswetter und Bay of Islands

Heute ist mein Geburtstag (hätte ich fast vergessen) und das Wetter gratuliert mir mit strahlend blauem Himmel, beständigem Segelwind aus SE und schenkt mir einen traumhaften Segeltag. So macht Segeln wieder Spaß. Schade dass Conny heute nicht mehr dabei ist, so einen Tag hätten wir uns gewünscht. Na ja, Segeln hat sie bei mir nicht gelernt, aber Warten, auf den Motor oder gutes Wetter und dass auch Warten angenehm sein kann. Wir haben beide die gemeinsame Zeit sehr genossen.

Der Tag ist ein Traum, ein leichter Schwell läßt die Carina sanft schaukeln während uns achterliche Winde (von hinten) am Piercy Rock, dem Felsen mit dem Loch vor Cape Brett, vorbeiblasen. Der Himmel ist tiefblau, die Sonne strahlt und ich auch.

Am Abend komme ich in der Bay of Islands an und ankere vor Paihia. Lange genug hats gedauert und mehrere Starts gebraucht bis ich endlich hier angekommen bin. Lächerlich, wenn man bedenkt dass es von Whangarei in die Bay of Islands nur 80 Meilen sind. Das segle ich auf Ozeanpassagen locker an einem Tag (24 Std). Diesmal habe ich 11 Wochen gebraucht.

Am Sonntag blase ich in aller Ruhe mein Beiboot auf, hänge den Raketenstarter wieder dran und mache einen Ausflug nach Paihia. Es hat sich kaum etwas geändert in den 3 Jahren die ich nicht hier war. Positiv ist, die Wharf ist erneuert und es gibt einen schönen Dhingy Pontoon, schade ist, dass mein Freund Callum seinen Fish’n Chips Laden verkauft hat und nach Thailand gegangen ist (seine Frau ist Thai). Ich hätte ihn gerne wieder mit seiner Familie durch die Bay gesegelt.

Ich benötige Wasser, Diesel und eine Dusche und segle deshalb am nächsten Tag die 2 Meilen nach Opua rein. Dort finde ich auch eine Außenbordwerkstatt in der ich einen Termin zur Überprüfung und Reparatur meines Außenborders vereinbaren kann. Ich treffe auf Monica, eine alte Freundin aus Opua und gönne mir eine Portion Fish’n Chips bevor ich mich bei strahlendem Sonnenschein auf den schönen Küstenwanderweg nach Paihia begebe. Leider kann man ihn zurzeit nur ein Stück gehen, auf halber Strecke ist er gesperrt wegen Reparaturarbeiten. Trotzdem war der Weg wie immer wunderschön.

Für Mittwoch und Donnerstag ist wieder Sturm aus Ost vorhergesagt (ah ja, das sind wir ja bereits so gewöhnt), deshalb wechsle ich in die besser geschützte Matauwhi Bay bei Russel. Noch ist es ruhig und ich rudere zum Yachtclub an dem man das Dhingy lassen kann und mache einen kleinen Spaziergang durch Russel, Neuseelands erster Hauptstadt. Da es gerade zu regnen beginnt flüchte ich mich in den kleinen Souvenirladen des Museums. Die Dame an der Museumskasse plaudert freundlich mit mir und meint „Oh is it raining? You are a Local, right?“ Nein, nein, ich ankere nur hier in der Bucht und ja es hat gerade zu regnen begonnen. Aber sie besteht darauf dass ich ein „Local“ also eine Einheimische sei, denn die haben freien Eintritt ins Museum. Und so entkomme ich dem Regen und besichtige ungeplant und kostenlos das kleine aber feine Museum in Russel. Im nahegelegenen Supermarkt stocke ich noch meine Vorräte auf und bin rechtzeitig zurück an Bord.

 

Sturm, all die kleinen Dramen und Social Stress - die schöne Seite des Fahrtenseglerlebens

Diesmal ist es kein „gale“ sondern ein „storm“. Hier in Neuseeland macht man da einen Unterschied. Ein „gale“ ist ein Sturm mit 8-9 Bft (70 – 100 kmh), von einem „storm“ spricht man ab 10 -11 Bft, und alles was darüber ist, ist bereits ein Hurricane.

(Für die Nichtwissenden: Bft (Beaufort) ist eine Maßeinheit für die Windstärke, auf einer Skala von 0 bis 12, die beobachtete Auswirkungen des Windes auf das Meer und an Land beschreibt. Entstanden in einer Zeit in der es noch keine Instrumente zur Messung der Windstärke/Geschwindigkeit gab. Obwohl wir inzwischen den Wind in Knoten (1 kn = 1 sm/h oder 1,852 kmh), in km/h oder m/s messen wird im Seewetterbericht immer noch die Einheit Bft verwendet. Das macht auch Sinn, denn so weiß man was da draußen in etwa an Seegang zu erwarten ist und ob man das seinem Schiff und seiner Crew zutrauen kann. )

Draußen am Cape Brett haben wir 11 Bft mit 60 Knoten (112 km/h) Wind und 4,5 m Welle, hier in der geschützten Bucht bekommen wir nur 8-9 Bft mit geschätzten 45 Knoten ab. Das Wasser ist zwar stark bewegt und kabbelig, aber es hat nur 0,5 m Welle, dank dem nahen Ufer das uns vor dem Ostwind und Schwell schützt. Den Regen bekommen wir aber voll ab. Und wieder zerrt die Carina an der Kette und tanzt auf und ab, mehr denn je. Wieder kann ich keinen Schlaf finden, nicht so sehr wegen dem Geschaukel und Gehopse, mehr wegen all den beunruhigenden Geräuschen, heulender Wind in den Wanten, Kettenrasseln, Knarren, … und der Sorge ob der Anker hält. Gegen 02:00 Uhr ist es so schlimm dass ich aufstehe, mich komplett ankleide, die Haare zusammenbinde und alles griffbereit und eingeschaltet habe, just in case ... Am Funk auf Kanal 16 höre ich in dieser Nacht einige Katamarane aus Opua die abtreiben und andere die Ihre Hilfe anbieten. Ich bin heilfroh dass ich mich entschieden hatte den Ankerplatz in Opua zu verlassen, der bei Ostwind nicht ausreichend Schutz bietet und nach Matauwhi Bay zu wechseln. Ich lege mich auf die Salonbank und erst bei Sonnenaufgang finde ich ein wenig Schlaf. Es ist alles gut gegangen, der Anker hat gehalten, nur meine neue Neuseelandflagge musste dran glauben, die ist nun ausgefranst und hat ein Loch. Ich flicke sie ein wenig, aber ersetze sie nicht, denn der nächste Sturm lässt bestimmt nicht lange auf sich warten. 

Als ich am nächsten Morgen den Anker aufholen will um nach Opua zu segeln (dort habe ich Temin mit dem Außenbordmechaniker) hatte sich die Ankerkette während dem Sturm um die Ankerkralle gewickelt und darin so verklemmt dass ich die Kette nicht einholen kann. Ich kann die Kralle nicht aus der Kette bekommen. (Eine Ankerkralle ist ein Haken der mit Leinen an den Klampen (Festmachepunkten des Schiffes) angebunden wird und in die Ankerkette eingehängt wird um die Ankerwinsch vor der Last der ziehenden Kette zu schützen).

Fast eine Stunde kämpfe ich mit verschiedenen Werkzeugen um die Kette zu befreien und stelle mir das Drama vor, hätte der Anker während dem Sturm der letzten beiden Nächte nicht gehalten. So hätte ich den Anker nicht aufholen können um ein neues Ankermanöver zu fahren. Stattdessen wären wir hilflos übers Anker- und Bojenfeld getrieben und hätten uns in den Ankerketten und Mooringbojen der anderen Schiffe verhakt. Ich bin ewig dankbar um meinen überdimensionierten Rocna Anker der mich bisher noch nie in Stich gelassen hat.

Die Kette ist frei, der Anker oben und wir auf dem Weg nach Opua. Natürlich bin ich zu spät für meinen Termin aber der Mechaniker flickt mich am Nachmittag noch mit ein. Ich nutze die Wartezeit zum Wäschewaschen. Die Opua Marina hat neue Waschmaschinen bekommen die nicht nur geruchsfrei sondern jetzt auch sauber waschen.

Der Mechaniker stellt meinen Außenborder neu ein und er läuft jetzt wieder wie designed. Zumindest eine Zeit lang, denn der Gaszug ist korrodiert und verklemmt sich gelegentlich so dass er nicht mehr ganz zurück geht und deshalb in Vollgas startet und fährt. Das kann also wieder passieren. Deshalb bestellen wir einen neuen Gaszug und einen neuen Vergaser, denn auch der hat bereits ein Problem. Das kann nun 1 bis 2 Wochen dauern, bis die Ersatzteile da sind. Aber erst mal kann ich wieder sorglos meinen Außenborder nutzen, ohne Raketenstart.

Ich nutze meinen Aufenthalt in Opua um Wayne, einem alten Freund, einen kurzen Besuch auf seinem Schiff abzustatten. Wie immer verplaudern wir uns hoffnungslos und es ist bereits lang nach Abendessenszeit bis ich den Heimweg antrete. Man übersieht das hier auch so leicht, bis um 21:00 scheint noch die Sonne.

Meinen Wassermacher hatte ich 2020 vor meiner Abreise nach Deutschland mit Glykol konserviert damit die empfindliche Membrane nicht beschädigt wird. Dieses Glykol wollte ich nun ausspülen um zu testen ob der Wassermacher noch funktioniert und ihn dann natürlich auch wieder zu nutzen. Aktuell hole ich Wasser in kleinen 5 l Kanistern und fülle sie in den Tank. Für den Betrieb des Wassermachers braucht man klares Wasser. D.h. die braune, mit Düngemitteln für die Muschelfarmen verseuchte Brühe hier in Opua ist dafür ungeeignet und ich segle deshalb hinaus nach Roberton Island wo das Wasser klar und durchsichtig ist. Ich schalte die Feedpumpe ein und – nichts tut sich. Was für  eine Enttäuschung. Den Weg hier raus hätte ich mir sparen können. Die Elektrik hätte ich auch vorher schon am Ankerplatz überprüfen können. Ach ja, was hilfts, Multimeter auspacken und durchmessen. Strom geht durch. Hmm…, Pumpe kaputt? Nee, kann nicht sein. Ich verfolge den Weg der Kabel und lande an einem weiteren Schalter den ich erst einschalten muss damit die Pumpe Strom bekommt. Oh Mann, wie dämlich ... Was man alles in 3 Jahren vergisst … aber es gibt auch so wahnsinnig viele Schalter und Sachen im Schiff …. Aber jetzt läuft die Pumpe, Seewasser wird angesaugt und aus dem Abwasserausfluss kommt das Glykol. Ca. 4 – 6 Stunden muss ich nun spülen bis wirklich alles draußen ist und der Wassermacher wieder in Betrieb genommen werden kann. Ich überprüfe inzwischen das System auf Undichtigkeiten und finde eine Stelle an der es tropft. Das ist der Quick Connect an dem der Abflussschlauch angeschlossen ist und der dazu dient hier von Abflussschlauch zu Serviceschlauch wechseln zu können. Ich zieh ihn ein wenig fester an und habe ihn jetzt in der Hand während das Wasser nun aus dieser Öffnung schießt. Schnell ausschalten, einen Eimer drunter und warten bis die Membran leer gelaufen ist. Ouff, Gottseidank ohne große Überschwemmung abgegangen, aber der Teppich im Gang vor dem Wassermacheer ist nun nass. Der Quick Connect ist einfach abgebrochen, das Gewinde steckt noch im Pumpenblock. Mission für heute beendet. Ich brauche einen neuen Quick Connect.

Aber da ich schon mal da bin, in der wunderschönen Cooks Bay auf Roberton Islands, mach ich mir einen Tee und genieße den sonnigen Tag im Cockpit als ein Dinghy auf die Carina zuhält und ich kurz darauf einen österreichischen Gast an Bord sitzen hab. Am Himmel ziehen Wolken auf und ich verabschiede meinen Gast, denn ich will zurück in Matauwhi sein bevor es zu regnen beginnt.

Unter Segeln treffe ich am Ankerplatz ein und habe den Anker noch gar nicht ganz unten da kommt ein Beiboot mit einem jungen Mann und einem kleinen Mädchen zu mir herüber. Sie sind vom Nachbarboot und kochen gerade, ob ich zum Abendessen rüber kommen will. Ja gerne, und nachdem die Carina versorgt ist finde ich mich drüben auf dem australischen Boot ein. Dort erwarten mich 2 Familien mit insgesamt 3 blonden Mädchen. Ein netter Abend mit Würstchen, Kartoffelpüree, Salat, meiner mitgebrachten Schokolade und schönen Gesprächen. Um 21:00 Uhr verlassen wir (ich und die andere Familie) die nette Gesellschaft, denn es ist Bettzeit für die kleinen Mädchen.

Ich genieße noch einen herrlichen langen Sonnenuntergang über Paihia von meinem Cockpit aus. Die Nacht ist lau und fast windstill. Genau das Gegenteil zu den vorausgegangenen Nächten.

 

Es ist Montagmorgen und ich bestelle einen neuen Quick Connect für den Wassermacher der zum Glück in Auckland auf Lager ist, denn zu lange sollte die Membran nicht trocken liegen, das würde sie beschädigen. Das Päckchen müsste also in den nächsten Tagen in der Opua Marina ankommen. Damit ist der Plan nach Auckland zu segeln gestrichen, denn dort sollte ich am Sonntag Gaby, meinen neuen Gast, abholen. Na ja, muss sie halt mit dem Bus nach Paihia kommen. Das sind zwar 4 Std Fahrt aber nicht teuer. 30 Euro im komfortablen InterCity Bus.

Nachdem ich also mindestens noch diese Woche hier in der Bay of Islands sein werde rufe ich meinen alten Segelmacher an der mir bereits 2019 gute Dienste geleistet hat. Ich habe Glück, er arbeitet noch und hat auch diese Woche Zeit mein Segel zu reparieren. Ein paar Nähte lösen sich auf und müssen nachgenäht werden. Ich kann das Segel heute noch bringen.

Somit fällt das Frühstück und die Morgentoilette aus, denn gerade ist kaum Wind, der richtige Moment um die Genua abzuschlagen. Das Zusammenlegen des großen Segels auf dem winzigen Deck ist wie immer eine Herausforderung und nur mit Mühe passt es in den Segelsack. Im Schiff herrscht Chaos, ich hatte alle Kisten durchwühlt auf der Suche nach dem Segelsack. Segel  im Sack, Morgentoilette fast erledigt, Kaffee inzwischen kalt und während ich mich erschöpft mit der Haarbürste im Cockpit niederlasse um mir endlich die Haare zu kämmen hält eine blond gelockte Frau im Beiboot auf die Carina zu.  „Sprichst Du deutsch? Ich bin die Elke“. Ah ja, von Elke hatte man mir schon erzählt, also Zeit sie endlich kennen zu lernen und ich lade sie zu einem Kaffee im Cockpit ein, während ich noch mit meinem Haarschopf kämpfe.

Nun ists aber höchste Zeit noch schnell nach Russel zu laufen, zu Hammer Hardware, um meine Gasflasche füllen zu lassen. Und wieder eine Enttäuschung. Nein sie können sie nicht füllen (das übliche Drama in Neuseeland mit nicht-neuseeländischen Flaschen). Aber warum nicht, ihr habt sie doch in den Jahren vorher immer gefüllt. Das Datum sei abgelaufen, Jan 2017. Na das wäre es aber dann auch bereits in 2018-20 auch gewesen als die Flasche hier ohne Probleme gefüllt wurde. Leider kann ich dem Herrn nicht glaubhaft machen dass auf deutschen Flaschen das Herstellerdatum und nicht das Ablaufdatum eingestanzt ist. Ich habe die Flaschen ja nagelneu erst 2017 gekauft. Es hilft nichts - erfolglos und sorgenschwer verlasse ich den Laden. Soll ich denn jetzt alle 4 Wochen nach Whangarei fahren nur um Gas zu bekommen? Oh nein, nicht wieder Whangarei – da war ich doch schon viel zu lange.

Es ist Zeit den Anker zu lichten und nach Opua zu wechseln wo der Segelmacher auf die Genua wartet. Das schwere Segel lasse ich ins Beiboot plumpsen (hoffentlich fällt es nicht daneben und versinkt ). Alles gut gegangen aber jetzt habe ‘Ich‘ kaum noch Platz und sehen kann ich gar nichts. Hoffentlich ramme ich kein anderes Schiff auf dem Weg in die Marina. Ross, der Segelmacher freut sich mich zu sehen. Oh je, der ist aber alt geworden und sieht auch nicht so gesund aus. Er hat einen Helfer dabei der ihm das Segel ins Auto packt. Aber ich vertraue ihm dass er immer noch gute Arbeit macht und er kann diesen Job sicher gut gebrauchen um seine Kasse ein wenig aufzubessern. Ich kann das Segel in 1 bis 2 Tagen wieder haben. Oh das ist gut, und verdammt schnell. Bei allen anderen Segelmachern hätte ich Wochen warten müssen.

Auf dem Rückweg zur Carina stoppe ich noch an Waynes Boot und erzähle ihm mein Leid mit der nicht gefüllten Gasflasche. Er schlägt vor die Flasche zu ihm zu bringen und wenn er das nächste Mal nach Kerikeri fährt wird er versuchen ob man sie dort füllt. Das ist super nett und ich bringe geschwind meine Flasche hinüber und werde patschnass. Denn genau jetzt fegt eine Bö übers Ankerfeld und wirft kurze steile Wellen auf die ins Beiboot platschen. Aber das ist typisch für Opua, eine Dhingyfahrt trocken zu überstehen ist hier die Ausnahme.

Erleichtert hole ich meinen Anker auf um zurück nach Matauwhi zu fahren. Wie immer sind Kette und Anker voller schwarzem Schlamm der auch vor meinen Händen, Schuhen und Hose nicht Halt macht. Mit der starken Strömung hier und dem gerade heftig blasenden Wind muss ich sehr schnell sein beim Anker aufholen und unglücklicherweise springt der Anker beim Aufholen aus der Führung und hängt nun eingeklemmt zwischen Ankerrolle und Bugkorb seitwärts herab. Keine Zeit hier zwischen all den anderen Schiffen das Problem zu lösen und so schleppe ich nun den Anker seitwärts noch ½ Meile neben mir her bis ich hinter der Fährlinie in freiem Wasser bin. Weder per Ankerwinde noch per Hand kann ich den Anker hoch und auf die Bugrolle bekommen. Ich hole Leinen und mit viel Akrobatik kann ich eine davon durch den Bügel des Ankers schlaufen und den Anker damit hochholen. Puuuhh, ganz schön mühselig, aber jetzt ist der Anker wieder wo er hingehört und 30 min später fällt er wieder in der Matauwhi Bay. Ich bin noch eine ganze Stunde beschäftigt den schwarzen Schlamm vom Schiff, aus der Ankerwinde und meinen Schuhen, Hose und Fingern zu entfernen. Ich hasse den Schlamm von Opua. Er macht alles kaputt. Er ist so fein, kriecht überall hinein und wird hart wie Beton wenn er antrocknet. Damit blockiert er die Ankerwinde und hat bei meinem letzten Besuch auch meinen Wassermacher lahm gelegt. Freiwillig ankere ich nicht mehr in Opua.

Es ist inzwischen Abend geworden, ich bin KO von den Ereignissen des Tages und bin gerade am Abendessen als das Telefon läutet. Es ist Elke, ob ich zum Sundowner rüberkomme,  sie ankert nur 2 Schiffe weiter. Eigentlich bin ich viel zu KO, aber sage trotzdem ja. Und da sitze ich nun bei ihr auf einen Gin Tonic und entspanne mich allmählich.

 

Meeresleuchten und Sternenhimmel

Die Nacht ist wieder lau, ganz still, kein Lüftchen regt sich und das Wasser ist spiegelglatt. Der Sonnenuntergang war schön, der Abend mit Elke amüsant und jetzt blinken 1000 Sterne über uns am Himmel. Ich rudere durch die stille Nacht zurück zur Carina und bei jedem Eintauchen der Ruder leuchtet das Meer vom Plankton und streut kleine Glitzersternchen übers Wasser das von den Rudern tropft. Wunderschön sieht das aus.

Ich verbringe noch den größten Teil der Nacht draußen in Carinas Cockpit und betrachte den Sternenhimmel in den man ganz tief hineinschauen kann. Es gibt wenige Orte auf der Welt an denen man so gut Sterne schauen kann wie in Neuseeland. Wie eine Glocke stülpen sie sich über mich und reichen herab bis zu den bewaldeten Hügeln. Es gibt hier von den wenigen Ortschaften kaum Lichtverschmutzung und der Mond ist heute auch noch nicht aufgegangen so dass nichts ihre Leuchtkraft beeinträchtigt.

 

Sommer in der Bay of Islands

Heute hab ich mal frei. Ihr arbeitendes Volk werdet euch denken „So ein Schmarrn, die hat doch immer frei“. Ihr habt ja keine Ahnung … wie beschäftigt Rentner sind. Wir haben so viel zu tun dass wir gar keine Zeit mehr hätten um zu arbeiten, und Bootsleute ganz besonders. Aber heute nehm ich mir echt frei. Ich frühstücke in Ruhe, trödle ein wenig rum, wasch noch meine Wäsche in einem Eimer im Cockpit und setzt mich dann ins Beiboot um zum Yachtclub zu rudern. In meinem Rucksack habe ich eine kleine Brotzeit, ich werde heute wandern gehen. Mein Weg führt mich durchs verschlafene Russel, noch sind nur wenige Touristen hier, und hinüber nach Long Beach. Wie der Name schon sagt, ein langer Sandstrand an dem sich beim heutigen kräftigen Wind die Wellen brechen. Einige Strandwanderer und Sonnenanbeter haben sich eingefunden während die Harten sich in die Wellen stürzen (Wassertemperaturen unter 20°). Ich habe ein schönes Rattansofa am Ufer gefunden auf dem ich es mir gemütlich mache und beobachte das Geschehen. Ein Hydrofoil gleitet über die Wellen, in der Ferne schaukeln weiße Segel vor der Kulisse der vielen Inseln von der die Bay of Islands ihren Namen hat. Himmel und Meer wetteifern wer das intensivere Blau hat, die Sonne brennt auf der Haut und ich bin herrlich faul.

Gegen Abend bin ich zurück, es beginnt zu tröpfeln und ich bereite die Carina für den nächsten Sturm vor der für heute Nacht und morgen erwartet wird. Muss wohl so sein, damit man die wenigen schönen Tage richtig schätzt.

Es war kein Sturm nur etwas mehr Wind und wenig Schwell. Mein Segel ist fertig aber ich werde es erst morgen abholen wenn sich der Wind etwas gelegt hat und es nicht mehr regnet.

Während der Nacht schläft der Wind komplett ein und es hat auch aufgehört zu regnen. Das ist gut, denn ich muss ja nach Opua, mein Segel abholen. Ich will auf keinen Fall wieder in diesem Schlammloch ankern und habe deshalb den Segelmacher an den kleinen Holzsteg des Yachtclubs bestellt an dem ich längsseits gehen werde. In Opua herrscht meist eine heftige Strömung (natürlich abhängig vom Gezeitenstand und wieviel Wasser der Fluss führt der hier mündet) und das macht das Anlegen alleine nicht leichter. Ich habe Glück, es ist ganz windstill als ich ankomme, muss also nur die Strömung richtig einschätzen und der Segelmacher steht mit seinem Helfer bereit. Wie praktisch, da hab ich ja gleich 2 Helfer beim Festmachen. 

Das Segel an Bord gehievt, noch ein nettes Geplauder, eine herzliche Umarmung, die Besten Wünsche für Weihnachten und der Segelmacher macht sich auf den Weg zum nächsten Kunden. Ich nutze die Gelegenheit Carinas Wassertank mit dem hier verfügbaren Schlauch aufzufüllen und stecke einen 10er in die Honestybox, fürs Wasser und fürs Anlegen. Honestyboxen sind typisch für Neuseeland. Man geht einfach davon aus dass die Leute ehrlich genug sind und die Gebühren für den genutzten Service dort hineinstecken. Niemand überprüft das, und es ist hier auch nicht nötig. Es funktioniert einfach. Wo ich schon so praktisch am Steg liege, laufe ich noch schnell im Marinabüro vorbei um mein Päckchen abzuholen (den QuickConnect für den Wassermacher) und nutze die Gelegenheit für eine Dusche. Eine Stunde später bin ich schon wieder unterwegs.

Ich habe es richtig eilig, denn heute ist in Paihia Bauernmarkt und da will ich hin. Ich ankere vor Paihia, der nachlaufende Schwell vom vergangenen Sturm ist unangenehm und das Schiff schaukelt wild auf und ab, aber das ist mir jetzt egal, ich will an Land, zum Markt.

Auf der grünen Wiese, vor der hübschen alten Bibliothek finde ich eine sehr kleine Auswahl an Marktständen, aber die, die mir wichtig waren, sind da. Die Tomatenfrau, der Erdbeermann, der Avocadostand und der Bäcker. Der ist ganz besonders wichtig denn Brot in Neuseeland ist in der Regel ein geschmackloses, weißes, luftiges Etwas, aber dieser Bäcker kann wirklich die verschiedenartigsten leckeren Brote backen. Ich hole mir eine Portion Fish’nChips und setze mich an einen der Picknicktische, beobachte das Marktreiben, lausche dem Gitarristen, genieße mein Essen und die Sonne die aus einem strahlend blauen Himmel scheint. Es ist Sommer in der Bay und ich gönn mir noch ein Eis bevor ich zurück zur Carina tuckere.

Wie immer hat am Nachmittag der Seewind (ein thermischer Wind) eingesetzt und das Meer ist nicht mehr so ruhig und die Überfahrt zur Carina ziemlich nass. Viel schlimmer ist der Schwell der hier ungehindert vom offenen Meer hereinkommt. Er ist so heftig, dass ich nur mit Mühe aus dem Beiboot zurück auf die Carina komme. Ich wollte eigentlich hier über Nacht bleiben, aber diesen Plan hat das Geschaukel hier ganz schnell umgeworfen und ich  fahre zurück in die geschützte Matauwhi Bay. Viiiieel besser hier. Am Nachbarschiff spielt jemand Saxophon, der Sonnenuntergang ist wieder wunderschön und beendet einen erfolgreichen Sommertag.

Es ist wirklich Sommer geworden, der Wetterbericht sagt leichte umlaufende Winde für die nächsten 5 Tage voraus und es scheint fast täglich die Sonne. Morgens ist es immer ganz windstill und ich nutze das, um das reparierte Segel, die Genua, wieder anzuschlagen. Ganz schön Arbeit wenn man das alleine macht, aber nun ist sie wieder oben und ich verzehre mein verspätetes Frühstück das das heutige Mittagessen ersetzt. Zur Entspannung spiele ich ein wenig auf meiner indianischen Liebesflöte, die ich von den Kanaren mitgebracht habe, was meine Saxophon spielenden Nachbarn anlockt. Und wieder entsteht eine neue nette Bekanntschaft mit gegenseitigen Einladungen.

Aber erst muss ich noch das abgebrochene Gewinde aus dem Pumpenblock des Wassermachers entfernen. Es ist wirklich nichts übrig an dem man es packen könnte. Der Dosenöffner in meinem Leahterman Multitool passt genau in die Öffnung und verklemmt sich darin so dass ich das Gewinde nun herausdrehen kann. Juhuuu, draußen isses und das neue, mit Teflonband umwickelte, ist drin. Mission für heute beendet. Zu spät um noch rauszufahren und den Spülprozess fortzusetzen, aber früh genug um an Land zu rudern und eine kleine Wanderung zu unternehmen.

Ja, so ist das Leben jetzt wieder angenehm, Sonne (den eingeholten Sonnenbrand nehm ich gern in Kauf), kein Sturm mehr, rundherum nette Nachbarn und fast alles wieder im Griff aufm Schiff. So darf es jetzt bleiben.

 

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